Profil
Arne Reinecke
Lebenslauf
-
Ausbildung
- 2002 – 2006 Regenbogenschule Weetzen
- 2006 – 2014 Matthias-Claudius-Gymnasium Gehrden (Abitur)
- 2015 – 2020 Leibniz Universität Hannover (Bachelor of Science „Bau- und Umweltingenieurwesen)
- 2020 – 2022 Leibniz Universität Hannover (Master of Science „Bauingenieurwesen“, Schwerpunkt „Wasser und Küsteningenieurwesen“)
-
Berufliche Stationen
Ingenieurbüro BPI – Beratende Ingenieure (Siedlungswasserwirtschaft)
-
Derzeitiger Job
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Strömungsmechanik und Umweltphysik im Bauwesen
-
Arbeitgeber*in:
Leibniz Universität Hannover
-
Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: mein Wissen an Studierende weitergeben.
-
Über mich: Nach dem Abitur wollte ich eigentlich Lehrer für Geographie und Mathematik werden - das hat jedoch nicht geklappt... Jetzt bin ich als Bau- und Umweltingenieur im Bereich Strömungsmechanik / Wasserwirtschaft / Starkregen tätig und freue mich immer, dass ich hier meine Interessen für Geographie und Mathematik einbringen kann. Und ja: Als Bauingenieur bleibe ich noch immer an jeder Baustelle stehen!
-
Über meine Arbeit: Ich untersuche, wie man bei Starkregen die Menschen in Echtzeit vor Überflutungen warnen kann, dafür nutze ich KI-Methoden.
-
Mehr lesen
Die Arbeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Universität ist total vielfältig und spannend. Man lernt jeden Tag etwas Neues, dabei wächst man auch mal über sich hinaus und ungewohnte Dinge werden schnell zur Gewohnheit.
„Wie soll das den funktionieren – das hat ja noch nie jemand vor mir gemacht?!?“ – Und genau dafür ist man als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in da. Erkenntnisse in der Wissenschaft gewinnen, indem man Neues probiert und sich auf bisher unbekanntes Terrain vorarbeitet.
„Die Computer-Programme, mit denen ich arbeite kenne ich ja alle gar nicht. Ich habe doch kein Informatik studiert, wie soll ich denn dann eigene kleine Programme entwickeln?!?“ – In der Forschung arbeitet man häufig mit vielen und großen Datenmengen. Das alles händisch zu sortieren, verwalten, auszuwerten und darzustellen kann das ganz schön zeitaufwendig und kompliziert sein.
„Als Übungsleiter vor etwa 100 Studierenden im Hörsaal etwas an der Tafel vorrechnen? Was, wenn ich mich mal verrechne?!?“ – Kein Problem, wenn man sich erst einmal getraut hat. Und wenn man es einige Male gemacht hat, dann kann man auch die Schrift an der Tafel gut lesen. 😉
-
So sieht ein typischer Tag von mir aus: Kein Tag ist wie der andere - aber was alle Tage verbindet: Ich brauche dafür immer meinen Computer!
-
Mehr lesen
„Du arbeitest doch nur am Schreibtisch, das muss das total langweilig sein.“ – Nur weil man einen Job „am Schreibtisch“ hat, ist es noch längst kein langweiliger Job! Und nein, ich sitze zwar viel am Schreibtisch, aber das ist längst nicht der einzige Ort.
Meist startet mein Tag am Morgen mit einer Besprechung. Manchmal mit Kolleg*Innen, manchmal mit Studierenden. In diesen Besprechungen überlegen wir, wie wir unserem Forschungsziel Stück für Stück näher kommen können. Einige Studierende helfen mir in der Forschung, indem sie ihre Bachelor- oder Masterarbeit in meinem Themenfeld schreiben und wir somit „gemeinsam“ forschen.
Vor und nach dem Mittagessen habe ich meist etwas Zeit, einige Mails von Studierenden oder anderen Forscher*Innen zu beantworten und auch um Telefonate zu führen.
Wenn das erledigt ist, dann geht es an die Forschung. Ich werte viele Daten von unseren Computer-Berechnungen aus, überlege dann wie die Ergebnisse noch genauer werden können und was ich als nächstes untersuchen möchte. Dabei werfe ich auch häufiger einen Blick auf das, was gerade brandneu in der Wissenschaft veröffentlicht wurde. Als ob jemand ähnliche Dinge erforscht wie ich und wie diese Personen ihrem Forschungsziel näher kommen.In der Zwischenzeit helfe ich auch den anderen Kolleg*Innen in der Lehre, zum Beispiel, wenn es darum geht, Klausuraufgaben zu erstellen. Das ist auch für mich eine gute Übung – und macht genau soviel Spaß wie Kreuzworträtsel lösen…. 😉
-
Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich finde es super, dass es kosten- und werbefreie Webseiten gibt, auf denen Informationen gesammelt und allen Menschen zur Verfügung gestellt werden. Das möchte ich unterstützen!
-
Mein Interview
-
Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Motiviert, wissbegierig, vernetzt
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Mit der Entwicklung eines Vorhersage-Tools vor Überflutungen kann ich Menschenleben schützen.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Erdkunde- und Mathelehrer
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Dann würde ich etwas sehr ähnliches in einem Ingenieurbüro für Wasserwirtschaft machen
Was macht dir am meisten Spaß?
Neue Dinge erfahren - am liebsten Dokumentationen über alles in der Welt schauen
-