• Frage: Wie kann die Schule sich klimafreundlich und gleichzeitig modern weiterentwickeln?

    Frage gestellt dear24seg am 7 Dez 2023.
    • Foto: Claudia Lindner

      Claudia Lindner Beantwortet am 7 Dez 2023:


      Zum Beispiel können Schulgebäude mit guter Isolierung und Lüftung renoviert oder neu gebaut werden, sodass sie nicht so viel geheizt oder gekühlt werden müssen und auch die Fenster nicht so oft aufgemacht werden müssen. Große Glaskuben, wie sie zuletzt modern waren, sind sehr schlecht für das Klima, weil sie nicht gut isoliert sind und viel Energie brauchen, um auf die richtige Temperatur geheizt oder gekühlt zu werden.

      Schulen sind meist weitläufige Gebäude mit großen Dächern, die sich ausgezeichnet für Photovoltaikanlagen eignen. Dadurch können Schulen einen Teil ihres Stroms selbst produzieren.
      Schulhöfe sind aktuell oft weitläufige Beton- oder Asphaltflächen. Dort könnte der Bodenbelag entfernt und Bäume gepflanzt werden, die dann von der ganzen Schule gepflegt werden. Dann spenden sie Schatten und verbessern die Atemluft.

    • Foto: Laura Wüst

      Laura Wüst Beantwortet am 7 Dez 2023:


      Zum Beispiel monatlich eine Tauschecke, bei der jeder der möchte Sachen (Kleidung, Spielzeug, Bücher,…) mitbringt, für die er selbst keine Verwendung mehr hat.
      Oder auch einen Obst- und Gemüsegarten. Man könnte die Ernte gemeinsam mit den Schüler:innen zubereiten/ probieren. Thementage zum Thema klimafreundlich (mit Eltern).

    • Foto: Leonie Barghorn

      Leonie Barghorn Beantwortet am 7 Dez 2023:


      Es könnte mehr vegetarisches / veganes und regionales Essen in den Kantinen geben. Vielleicht ließe sich auch nachhaltiger heizen, zum Beispiel mit Wärmepumpen. Außerdem sollten Schüler*innen möglichst nicht von den Eltern mit dem Auto gebracht werden, sondern zu Fuß gehen, Rad fahren oder die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Schulen können Eltern darüber informieren und sich für Schulbusse sowie dafür einsetzen, dass der Verkehr rund um die Schule für Schüler*innen möglichst ungefährlich ist (durch Zebrastreifen, Ampeln, Tempo 30 und so weiter).

    • Foto: Nicole Wrage-Mönnig

      Nicole Wrage-Mönnig Beantwortet am 7 Dez 2023:


      Das sind schon tolle Antworten. Letztendlich muss man sich die eigene Schule genau ansehen und am besten erstmal schauen, wo negative Auswirkungen auf das Klima herkommen/am größten sind (das nennt man dann eine Klimabilanz erstellen). Dann kann man überlegen, was man dagegen tun kann und was man andersherum tun kann, um positiv auf das Klima zu wirken. Das sollten alle Gruppen der Schule gemeinsam machen, also Schulleitung, Schüler:innen, Lehrer:innen und Unterstützung, also Hausmeister:in(nen) und Sekretariatsmitarbeitende und auch die Eltern. Wenn man dann einen Plan gemacht hat (mit Zielen, was man bis wann umgesetzt haben möchte und wie man das schafft), muss man ihn ’nur noch‘ umsetzen.

    • Foto: Guido W. Halbig

      Guido W. Halbig Beantwortet am 8 Dez 2023:


      Aus meiner Sicht ist es zuerst wichtig, dass die Zusammenhänge (wieder) klar werden: Wir Menschen sind Teil der Natur -> unsere Aufgabe ist es, die Natur zu schützen -> warum wird es wärmer? -> welchen Anteil an dieser Erwärmung hat der Mensch? -> was können wir tun, um die Natur zu schützen und den Klimawandel (Erderwärmung) zu stoppen?
      Aus meiner Sicht sollte jede Schule einen Schulgarten haben: eigenes Gemüse anbauen (spart CO2, da kein Transport aus fernen Regionen nötig ist), Bienenweiden (blühende Pflanzen) locken Insekten an, die dann unseren Apfelbaum im Garten bestäuben.
      Arbeitsgruppen in denen Ideen entwickelt werden, wie CO2-Emissionen vermieden werden: Fahrgemeinschaften bilden und dafür eine App entwickeln; Fahrräder anschaffen, die dann den Schüler:innen zur Verfügung gestellt werden für Fahrten am Ort. Eine App entwickeln, bei dem die Schüler:innen ihren CO2-Fußabdruck ermitteln können, …

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