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Frage gestellt made24hug am 11 Dez 2023.
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Sabine Baumann Beantwortet am 11 Dez 2023:
Ganz ehrlich: ich habe noch nie davon gehört.
Am Nordpol existiert keine Landmasse sondern nur Eis. Dieses Meereis wird von Jahr zu Jahr dünner und flächenmässig weniger. Durch das Abschmelzen der Eiskappen und durch das Schmelzen des Meereises gelangt immer mehr Süßwasser in das Meerwasser.
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Matthias Zabel Beantwortet am 11 Dez 2023:
Wo kommt diese Information her?
Klar, Wasser, das im Eis der Pole und Gletscher gebunden ist, ist in aller Regel Süßwasser. Es löst aber sicherlich nicht die weltweiten Probleme in Regionen, in denen es schon heute – und in Zukunft eher verstärkte – Defizite in der Verfügbarkeit von Wasser gibt.
Ich erinnere mich an eine ähnliche Idee, die in den frühen 80ern des letzten Jahrhunderts unter anderem im Stern Magazin verbreitet wurde. Abgebildet waren ATOM(!)-Schlepper, die riesige Eisberge nach Europa schleppten um hier die Versorgung sicher zu stellen. Daraus wurde natürlich nichts. -
Hannes Griesche Beantwortet am 11 Dez 2023:
Der Nordpol liegt in der Arktis, welche größtenteils ein Ozean ist, der Arktische Ozean. Das Wasser des Arktischen Ozean ist Salzwasser und daher für viele Wasserprobleme ungeeignet. Auf großen Teilen des Arktischen Ozeans ist eine Eis- und Schneedecke aus Süßwasser, welche jedoch in den letzten Jahren rapide abnimmt. Dadruch verändert sich das arktische Ökosystem ohnehin ungalublich schnell. Ein weiteres, großes Problem dieses Wasserreservoir zu verwenden wäre die Schwierigkeit es aus der Arktis dort hin zu bekommen, wo Wasserprobleme zu bekämpfen sind.
Damit ist die Frage natürlich nicht direkt beantwortet. Meine direkte Antwort auf die Frage wäre: Nein, davon habe ich noch nicht gehört.
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Mark Braun Beantwortet am 11 Dez 2023:
In den vorigen Antworten stehen schon sehr viele gute Punkte. Einen möchte ich noch hinzufügen:
Berichte über Entdeckungen, die „alle Probleme“ in einem Themenfeld lösen, sind häufig in unseriösen Quellen zu finden und sehr mit Vorsicht zu genießen. Frage dich am besten als erstes einfach selbst, wie das funktionieren könnte.
Wenn ich spontan daran denke, dass „Wasserprobleme“ sowohl die mengenmäßige Verfügbarkeit, die Trinkwasserqualität, Schutz vor Extremereignissen (Hochwasser, Starkregen) und den Transport bzw. die Verfügbarkeit von Trinkwasser besonders in Dürreregionen beinhaltet, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass eine einzelne Ressource all diese Probleme lösen wird. Da ist die Thematik Abwasser und Aufbereitung von Wasser noch gar nicht enthalten.
Daher auch von mir ein nein, davon habe ich noch in keiner seriösen Quelle gehört.
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